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Muffendorf: Besuch im Flüchtlingsheim

  • Christoph Jansen
  • 2. Juli 2015
  • 1 Min. Lesezeit

Zusammen mit Mitgliedern der Bezirksvertretung Bad Godesberg habe ich gestern das Flüchtlingsheim in Muffendorf besucht. Es handelt sich um ein Erstaufnahmeheim, in dem die meisten Flüchtlinge ca. 2- 4 Wochen bleiben, bevor sie in andere Standorte in Deutschland kommen.

Flüchtlingsheim Muffendorf, Bezirksbürgermeisterin Stein-Lücke

Hier werden sie zunächst untersucht und medizinisch versorgt. Das Heim, das sich im ehemaligen Landesvermessungsamt an der Deutschherrenstraße befindet, bietet zurzeit bis zu 220 Flüchtlingen eine Unterkunft. Erstaufnahmeheime wie das in Muffendorf werden nicht von den Kommunen organisiert und finanziert, sondern vom Land. Das Management vor Ort übernimmt das Deutsche Rote Kreuz. Laut Aussage der Leiterin der Unterkunft funktioniert das Zusammenleben den Umständen entsprechend gut und es kommt kaum zu Konflikten. Auch die Hilfsbereitschaft der Bevölkerung ist groß, so wurde beispielsweise kürzlich ein Nachbarschaftsfest organisiert. Besonders erwähnenswert ist auch das Engagement von Bezirksbürgermeisterin Simone-Stein Lücke, die regelmäßig Hilfsangebote der Bad Godesberger Bürgerschaft organisiert: Flüchtlinge werden von Restaurants zum Essen oder von Friseuren zum Haareschneiden eingeladen. Diese Angebote sind eine willkommene Abwechslung zum Alltag im Flüchtlingsheim, der unter einfachen Verhältnissen abläuft: Geschlafen wird in 4er bis 12er-Zimmern, das Abendessen, das wir im gemeinsamen Essensraum einnehmen durften, besteht aus zwei Scheiben Weißbrot, Käse und Aufschnitt und etwas Obst. Essensspenden aus der Bevölkerung, die etwas Abwechslung in den Speiseplan bringen können, sind deshalb ausdrücklich willkommen.

 
 
 

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