Sicherheit auf dem Goldbergweg
- Christoph Jansen
- 28. Jan. 2016
- 1 Min. Lesezeit
Nach dem tragischen Unfall auf dem Goldbergweg, bei dem im vergangenen Sommer ein Radfahrer ums Leben gekommen ist, hatte ich gemeinsam mit der CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Bad Godesberg darum gebeten, mögliche Konsequenzen für die Verkehrsführung und Beschilderung zu prüfen. In der Sitzung der BV am 27.01. lag uns das Ergebnis der Prüfung vor.
Zusätzlich zu der polizeilichen Aufklärung des Unfallhergangs organisierte die Stadtverwaltung einen Ortstermin mit dem Arbeitskreis Fahradinfrastruktur, an dem auch der Bürgerverein Heiderhof und interessierte Bürgerinnen und Bürger teilnahmen. Die Polizei legte dar, dass es an der Unfallstelle in der Vergangenheit nicht zu größeren Verkehrsproblemen oder Unfällen gekommen ist. Insofern lag kein Grund vor, hier eine zusätzliche Geschwindigkeitsbegrenzung einzuführen. Auch wurde daraufhingewiesen, dass es von dem Goldberweg abbiegend einen Fahrradweg gibt, der etwas entfernt von der Fahrbahn durch die anliegende Grünanlage führt. Allerdings besteht für Radfahrer keine Benutzungspflicht dieses Radweges, wenn dieser verschmutzt oder die Nutzung durch andere Faktoren eingeschränkt ist.
Obwohl kein Fremdverschulden zu dem tragischen Unglück geführt hat, wird die Verwaltung als Konsequenz eine rote Markierung des einmündenen Fußgänger- und Radweges vornehmen und eine zusätzliche Beschilderung anbringen, die für Fahrrad- und Autofahrer mehr Klarheit bringen soll.

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