Sicherheit in Bad Godesberg erhöhen!
- Christoph Jansen
- 15. Juli 2016
- 2 Min. Lesezeit
Für Sicherheit zu sorgen, ist eine der grundlegenden Aufgaben des Staates. Auf kommunaler Ebene ist die Sicherheit in unserem Stadtbezirk ein Thema, mit dem wir uns permanent beschäftigen. Dies galt und gilt ganz besonders nach dem schrecklichen und tödlichen Angriff auf den 17-jährigen Niklas P. vor zwei Monaten. In den politischen Gremien und innerhalb der Bonner und Bad Godesberger CDU haben wir intensiv diskutiert, was nötig ist, damit sich die objektive wie subjektive Sicherheitslage verbessert.
Gemeinsam mit Benedikt Hauser, CDU-Stadtbezirksvorsitzender in Bad Godesberg, Philipp Lerch, Fraktionsvorsitzender der CDU in der Bezirksvertretung Bad Godesberg und Simone Stein-Lücke, Bezirksbürgermeisterin von Bad Godesberg, habe ich Vorschläge für konkrete Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit in Bad Godesberg erarbeitet, die wir dem Oberbürgermeister zugeschickt haben. OB Sridharan hatte als erste Reaktion auf den Angriff auf Niklas P. einen "Runden Tisch gegen Gewalt" einberufen. Unsere Vorschläge verstehen wir als Anregung für die Arbeit des Runden Tisches und für die Arbeit der Stadtverwaltung, der Polizei und weiterer Akteure.
In unserem Schreiben finden sich Maßnahmen zur technischen Prävention (u.a. Videobeobachtung im öffentlichen Raum, Verbesserung der Beleuchtung dunkler Ecken und Angsträume), zur sozialen Prävention (u.a. Weitere Förderung des One-World-Mobils, weitere Förderung, Wertschätzung und Stärkung der Arbeit der katholischen und evangelischen Kirche und Unterstützung von deren Jugendarbeit und Präventionsprogrammen sowie der von den Kirchen mitgetragenen Initiativen wie „Go Respekt Bad Godesberg“, und enge Kooperation mit den Schulen und Unterstützung der dort durchgeführten Präventionsmaßnahmen), sowie Maßnahmen in den Bereichen Planung, Integration und Ordnung (u.a. Stärkung und Ausbau regelmäßiger Streifen des städtischen Ordnungsaußendienstes an neuralgischen Punkten der Bad Godesberger Innenstadt und Umgebung, in den Parkanlagen und am Rheinufer und Vorbeugung und zügige Beseitigung von Farbschmierereien: Stärkung der schnellen Eingreiftruppe des Stadtordnungsdienstes und Verbesserung der Melde- und Reaktionsmechanismen bei „Graffiti“).
Besonders wichtig ist die verstärkte Präsenz der Polizei in Bad Godesberg und eine insgesamt bessere personelle und finanzielle Ausstattung der Polizei in Nordrhein-Westfalen. Beide Forderungen richten sich an die Polizeipräsidentin und an die Landesregierung, deren Aufgabe es ist, mehr Polizistinnen und Polizisten auszubilden und einzustellen.
Das Thema Sicherheit in Bad Godesberg wird bei uns weiterhin auf der Agenda stehen.
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