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Große Ernüchterung anlässlich der Prozess-Wende – Gedanken bei Familie Pöhler – würdigen Gedenkort s

  • Christoph Jansen
  • 1. Mai 2017
  • 2 Min. Lesezeit

Der Vorsitzende der Bad Godesberger CDU, Christoph Jansen, und der Vorsitzende der CDU-Fraktion in der Bad Godesberger Bezirksvertretung, Philipp Lerch, erklären zur Wende im Prozess um den gewaltsamen Tod von Niklas Pöhler:

„Die Wende im Prozess um den gewaltsamen Tod von Niklas Pöhler ernüchtert uns sehr. Dass neben der Verteidigung überraschenderweise auch die Staatsanwaltschaft auf Freispruch für den bisherigen Hauptbeschuldigten plädiert, ist bitter. Wir bedauern insbesondere die mangelhafte Spurensicherung vor Ort. Dass der Tatort erst am nächsten Morgen systematisch spurengesichert wurde, hat sich als folgenschwer für die Beweisführung erwiesen. Auch der Umstand, dass die Ähnlichkeit des Hauptbeschuldigten mit einer weiteren verdächtigen Person erst zu einem späten Zeitpunkt des Verfahrens auffiel, ist schwer nachvollziehbar.

Das Gericht ist einzig der Wahrheitsfindung verpflichtet und kann sich, den Prinzipien unseres Rechtsstaates entsprechend, nur auf die Ergebnisse einer akribischen Ermittlungsarbeit stützen. Aus den Versäumnissen müssen unbedingt spür- und erkennbare Lehren gezogen werden, damit Ähnliches in Zukunft nicht wieder passieren kann.

Die Täterschaft dieses menschenverachtenden Verbrechens muss aufgeklärt und der Täter zur Rechenschaft gezogen werden. Dies verlangt nicht nur unser Rechtsstaat. Ein unaufgeklärtes Kapitalverbrechen widerspricht auch dem menschlichen Gerechtigkeitsgefühl und verhindert die abschreckende Wirkung der Verurteilung eines überführten Täters. Nicht zuletzt aber wäre es blanker Hohn gegenüber der Familie und den Freunden von Niklas Pöhler, wenn dieses unfassbare Verbrechen unaufgeklärt bliebe.

Ein Jahr nach dem Todestag von Niklas Pöhler sind unsere Gedanken bei ihm, seiner Familie und seinen Freunden. Als Bad Godesberger Kommunalpolitiker verstehen wir es als unsere selbstverständliche Pflicht und Aufgabe, einen Beitrag zu einem würdevollen Gedenken an Niklas Pöhler zu leisten. Das Andenken an Niklas Pöhler möchten wir, im Sinne des Opfers, seiner Familie und seinen Freunden, in einer sichtbaren, angemessenen und dauerhaften Form, etwa durch eine würdevolle Gestaltung des Rondells an der Rheinallee, pflegen.“


 
 
 

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